Bericht über die Errichtung des neuen Festplatzes
des St Johannes-Schützenverein Altrhede

Die Errichtung des Zeltplatzes ist mit einer langen Geschichte verbunden, die schon vor über 19 Jahren begonnen hat. Am 16. Januar 1988, hat der Vorstand zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung geladen und über den Kauf eines Grundstücks diskutiert. Damals lag ein konkretes Angebot vor, eine Fläche im Gewerbegebiet zu erwerben. Der Vorstand hatte alles für einen möglichen Kauf in die Wege geleitet. Die durch den Verein zu erbringenden Finanzmittel sollten durch eine Beitragserhöhung erbracht werden. Nach eingehender Diskussion wurde beschlossen, den Beitrag um 13,-- DM zu erhöhen und der Vorstand wurde beauftragt den Kauf vorzunehmen. Seit dieser Versammlung hat sich dann allerdings einiges getan. Zunächst trat die Stadt an den Schützenverein heran, vom Kauf einer Fläche im Gewerbegebiet Abstand zu nehmen, da die Flächen dringend zur Ansiedlung von Gewerbebetrieben gebraucht würden. In der Folgezeit gab es immer wieder Gespräche mit der Stadtverwaltung, um einen Standort zu finden. Konkret wurde mit dem Beginn des Baus der B67n wieder gesucht. Zunächst sah alles danach aus, als könnte der Verein in der Nähe des damaligen Platzes beim ehemaligen Hof Giesing bleiben. In der Planung des neuen Baugebiets Rhede-Süd wurde aber schnell klar, dass es dort zu Konflikten kommen müsste.

Deshalb hat der Vorstand mit der Verwaltung zusammen noch einmal andere Standorte untersucht und sind letztlich auf den Platz am Vosskamp geeinigt. Durch seine Lage ist er ideal für ein Schützenfest zu nutzen. Nicht zu nah an zukünftiger Bebauung und nicht zu weit, um für alle Schützen erreichbar zu sein. Es wurde eine komplette Infrastruktur geschaffen um eine sichere Ver-/Entsorgung des Festes zu gewährleisten.

Es gilt allen zu danken, die daran mitgewirkt haben, dass der Traum von einer festen Bleibe wahr geworden ist. Da sind zum einen alle Vorstandsmitglieder, insbesondere die Mitglieder der s.g. "Gründstückskommission", der ehemalige Präsident Bernhard Bußkamp, der die Gespräche mit der Stadt vor vier Jahren wieder in Gang gebracht, bei dem Bürgermeister Lothar Mittag, der den Schützenverein trotz mancher Meinungsverschiedenheit immer wieder im Rathaus empfangen hat und zu möglichen Grundstücken und deren Besitzern gefahren ist, um Möglichkeiten zu erkunden, bei unseren Nachbarn, die uns das Fest in ihrer unmittelbaren Nähe feiern lassen. Konstruktiv und pragmatisch wurde gemeinsam mit der Stadt ein Vertrag entwickelt, der dem Schützenverein dieses Gelände für die nächsten 50 Jahre sichert. Was wäre der Platz ohne eine ordentliche Zuwegung und Anschlüsse für Strom und Wasser.
Diese kamen durch die Gasstation zustande. Dafür danken wir den Stadtwerken. Stadtverwaltung, KFR und Stadtwerke hätten aber diese Zusagen nicht machen können, wenn nicht die Politik uns von Anfang sehr wohlwollend begleitet hätte. Hierfür danken wir den Ratsfraktionen. Ganz besonders möchten wir uns aber bei unserem Ehrenpräsidenten Alois Benning bedanken. In seiner aktiven Zeit als Präsident begann die Suche nach einem neuen Zeltplatz. Die neueren Bemühungen hat er von Anfang an begleitet und mitgestaltet.
Gerade dieser Standort wurde durch seine unermüdlichen Bemühungen gefunden. Allen ein großen Dank und das wir hoffentlich noch viele Jahre gesund miteinander feiern.

Weitere Bilder vom Auf und Umbau des neuen Festplatzes